Heckkonus gebaut und installiert

Wie bereits bei der Rumpfnase hat die Arbalète nun auch ihren Heckkonus aus Composite erhalten. Die ursprüngliche Konstruktion bestand aus Aluminium und sogar Stahlblech – nicht zuletzt aufgrund des damals eingebauten Raketentriebwerks. Mit dessen Wegfall ist keine Hitzebeständigkeit mehr erforderlich, sodass der Konus nun in Leichtbauweise aus Verbundwerkstoff gefertigt werden konnte, zusammen mit dem passenden Befestigungsring. Beide Teile wurden aus Carbon hergestellt, was zusätzlich eine erhebliche Gewichtsersparnis brachte.

Die dafür notwendige Positivform war deutlich größer als jene der Bugnase. Mithilfe des 3D-Druckers und viel Spachtelarbeit entstanden die Formen für Befestigungsring und Konus, passgenau auf den Rumpfabschluss abgestimmt.

Die fertige Konusform erhielt auf der Innenseite drei Verstärkungsringe – analog zur ursprünglichen Blechkonstruktion. Das Ausschneiden der Aussparungen für den Seitenflossenholm und die Steuerelemente sowie die Anbringung der 44 Annietstopmuttern erfordert schließlich noch etwas Geduld.